Inhalt:
1. Trächtigkeit
2. Was Sie vor der Geburt erledigen sollten
3. Ablauf der Geburt
4. Wann Sie eingreifen sollten
5. Nach der Geburt
6. Fütterung
7. Verlassen der Wurfkiste
8. Geschlechtsbestimmung bei Kitten
9. Tragezeiten der Katze
Feststellung der Trächtigkeit:
Wichtig ist die ausgewogene und hochwertige Ernährung (am besten Aufzuchtnahrung). Dies ist die beste Voraussetzung für eine problemlose Geburt und die Entwicklung gesunder Katzenwelpen. Das Angebot sollte nach Appetit der Katze erfolgen, jedoch gegen Ende der Trächtigkeit nicht mehr als 50% über der Normalmenge füttern.
Die gewohnte Bewegung tut der Katze weiterhin gut. Sie sollte einerseits nicht zu ruhig gehalten werden, um die Muskulatur nicht zu schwächen, andererseits aber an zu gewagten Sprüngen und Tobereien gehindert werden.
Schmusezeiten mit der Katze sollten auch genutzt werden, um die oft festsitzenden Verkrustungen an den Zitzen vorsichtig zu entfernen.
Absolut zu vermeiden sind Stress-Situationen: Reisen, Ausstellungen, Streitigkeiten mit Mitkatzen. Es sollen keinerlei Medikamente ohne tierärztliche Anweisung gegeben werden!
Ab der 7. Woche sind die Bewegungen der Föten durch die Bauchdecke gut zu fühlen.
Gegen Ende der Trächtigkeit, rechtzeitig vor dem errechneten Termin, sind einige Vorbereitungen zu treffen:
Die gewohnte Bewegung tut der Katze weiterhin gut. Sie sollte einerseits nicht zu ruhig gehalten werden, um die Muskulatur nicht zu schwächen, andererseits aber an zu gewagten Sprüngen und Tobereien gehindert werden.
Schmusezeiten mit der Katze sollten auch genutzt werden, um die oft festsitzenden Verkrustungen an den Zitzen vorsichtig zu entfernen.
Absolut zu vermeiden sind Stress-Situationen: Reisen, Ausstellungen, Streitigkeiten mit Mitkatzen. Es sollen keinerlei Medikamente ohne tierärztliche Anweisung gegeben werden!
Ab der 7. Woche sind die Bewegungen der Föten durch die Bauchdecke gut zu fühlen.
Gegen Ende der Trächtigkeit, rechtzeitig vor dem errechneten Termin, sind einige Vorbereitungen zu treffen:
Etwa zwei Wochen vor der Geburt beginnt die werdende Mama nach einem sicheren Wurfplatz zu suchen. Stellen Sie Ihrer Katze eine mit Windeln ausgepolsterte Wurfkiste bereit. Obenauf legen Sie einen alten Bettbezug oder ähnliches. Nach der Geburt werden die mit Fruchtwasser durchfeuchteten Windeln mitsamt dem alten Bezug gegen eine weiche, saubere Unterlage ausgetauscht. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihre Katze die von Ihnen aufgestellte Wurfkiste ablehnt. Setzen Sie die Katze immer wieder in die Kiste damit Sie sich daran gewöhnt.
1-2 Tage vor der Geburt schwellen die Milchleisten stark an. Die Bänder im Beckenbereich erschlaffen, so dass die Katze an den Flanken wie eingefallen wirkt.
Auch werden viele Katzen vor der Geburt unruhig. Besitzer, die eine sehr starke Bindung zu Ihrem Tier haben, werden von der Katze regelrecht aufgefordert, ihr bei der Geburt beizustehen. Am besten setzen Sie sich neben die Wurfkiste und leisten Ihrer Katze Gesellschaft.
Um die Katze nicht zu beunruhigen, sollten bei der Geburt keine anderen Katzen, sondern nur vertraute Personen anwesend sein. Greifen Sie niemals ohne Grund in den Geburtsvorgang ein! Normalerweise machen Katzen instinktiv alles selbst.
Die erste Phase der Geburt bezeichnet man als Vorbereitungs- oder Öffnungsphase. Sie kann mehrere Stunden dauern. Die Katze leckt ihren After und Vagina um den Geburtsweg zu weiten und gleitfähig zu machen. Der Gebärmutterhals öffnet sich, und die Wehen drücken die Welpen in den Geburtskanal. Die ersten angedeuteten Wehen gehen bald über in deutlichere Kontraktionen der Hinterleibsmuskeln.
Während dieser Zeit ist die Katze häufig unruhig und zeigt eine beschleunigte Atmung.
Während dieser Zeit ist die Katze häufig unruhig und zeigt eine beschleunigte Atmung.
Das zweite Stadium der Geburt ist die so genannte Austreibungsphase. Der Druck, den der Welpe auf das Scheidendach der Kätzin ausübt, löst die Bauchpresse aus. Darunter versteht man die gut sichtbaren Kontraktionen der Bauchmuskulatur. Diese Bewegungen transportieren das Katzenbaby im Geburtsweg schnell vorwärts. Zunächst tritt eine dunkle Flüssigkeit aus. Es handelt sich um den Inhalt der ersten Fruchtblase, die das Junge umgibt. Bald darauf wird die gräuliche Fruchtblase sichtbar, in der das Kätzchen zu erkennen ist. Jetzt vergeht nur noch eine kurze Zeit und der erste Katzenwelpe ist geboren.
Beim Austritt des ersten Welpen kann die Katze große Schmerzen haben und maunzen. Sie muss unbedingt gehindert werden, vor Schmerz in das noch halb feststeckende Baby hinein zu beißen!
Beim Austritt des ersten Welpen kann die Katze große Schmerzen haben und maunzen. Sie muss unbedingt gehindert werden, vor Schmerz in das noch halb feststeckende Baby hinein zu beißen!
Anschließend folgt die dritte Phase der Geburt, das so genannte Nachgeburtsstadium. Jedes Kätzchen ist von einer Plazenta umgeben, die in der Regel sofort nach seiner Geburt ausgeschieden wird. Die Mutter wird die Nachgeburt fressen, diese ist ein Energielieferant und enthält viele Vitamine. Sofort nach der Geburt entfernt die Kätzin die Fruchthülle und durchbeißt die Nabelschnur. Dann säubert sie ihren Welpen und entfernt das Fruchtwasser von Maul und Nase. Das Lecken der Katze wirkt oft sehr ruppig, ist aber lebensnotwendig, weil es die Atemreflexe der Welpen stimuliert. Schon bald suchen die Neugeborenen die Zitzen der Mutter und beginnen zu saugen. Die Aufnahme dieser ersten Muttermilch (Kolostrum) ist sehr wichtig, denn durch sie erhält der Katzenwelpe alle Abwehrkörper und Schutzstoffe. Die enthaltenen Stoffe kann der Katzenwelpe nur in den ersten Stunden nach der Geburt aufnehmen. Deshalb ist es so wichtig, dass die Neugeborenen möglichst früh beginnen zu saugen.
Nicht selten machen Katzen zwischen den einzelnen Kätzchen Pausen von einigen Stunden. Solange die Katze ruhig ist, einen zufriedenen Eindruck macht, schnurrt und sich um die bereits geborenen Kätzchen kümmert, besteht kein Grund zur Besorgnis.
Meist bringt die Kätzin Ihre Welpen ohne Hilfe zur Welt.
In folgenden Fällen ist jedoch Ihre oder Tierärztliche Hilfe erforderlich:
Meist bringt die Kätzin Ihre Welpen ohne Hilfe zur Welt.
In folgenden Fällen ist jedoch Ihre oder Tierärztliche Hilfe erforderlich:
- Öffnet die Katze nicht gleich die Fruchthülle, müssen Sie es tun, damit das Kleine atmen kann. Öffnen Sie die Fruchthülle am Köpfchen, befreien Sie das Köpfchen vom Schleim und rubbeln das Kleine mit einem Küchentuch trocken
- Nabelt die Mutter die Kätzchen nicht ab, schneiden Sie die Nabelschnur durch
- Wenn nach zweistündigem Pressen ist immer noch kein Welpe geboren ist, dann blockieren Möglicherweise zwei Kätzchen gleichzeitig den Geburtskanal. Hier muss ein Tierarzt weiterhelfen.
- Wenn die austretenden Fruchtwässer sehr übel riechen und Starke Blutungen auftreten, dann Tierarzt aufsuchen.
- Wenn die Katze ihre Welpen nach der Geburt nicht ausreichend versorgt, dann rubbeln Sie es kräftig mit einem Kuchentuch ab, um die Atmung anzuregen.
- Katzenwelpen sehr lebensschwach sind
- Kommt ein Kätzchen in Steißlage (Hinterteil, Schwänzchen und ein Beinchen sind bereits draußen) und die Katze hat Schwierigkeiten beim Austreiben, können Sie vorsichtig durch leichtes ziehen helfen. Ziehen Sie nur während einer Wehe.
- Bei der Eklampsie handelt es sich um einen Kalziummangel, in der Zeit um die Geburt herum. Bei großen Würfen können Muskelkrämpfe auftreten. Kalziumampullen vor und nach der Geburt können dieser Krankheit vorbeugen. Tritt sie auf, reicht die orale Verabreichung nicht mehr aus
Wenn die Geburt abgeschlossen ist, die Mutter erschöpft, aber schnurrend in der Kiste liegt, ist eine kleine Stärkung für die Katze gut. Am besten Kittenfutter und Babymilk.
Danach werden die Tücher in der Wurfkiste gegen saubere ausgetauscht.
Wiegen Sie die Kleinen und bestimmen Sie das Geschlecht. Machen Sie sich eine Wiegeliste und wiegen Sie die Kleinen täglich zur gleichen Zeit. So können Sie feststellen, ob alles in Ordnung ist. Die Kleinen sollten täglich zwischen 10 und 20 g zunehmen.
Nimmt ein Kätzchen ohne ersichtlichen Grund ab, kontrollieren Sie das Mäulchen, eine Gaumenspalte könnte die Ursache sein. Ein solches Kätzchen ist leider nicht lebensfähig. Eine andere Ursache kann Fruchtwasser sein, das bei der Geburt in die Lunge gelangt ist. Es entsteht eine Lungenentzündung und beim Atmen sieht man deutlich, wie das Kätzchen nach Luft schnappt, diese Kätzchen überleben die ersten Tage leider nicht.
Zunächst tut sich dann bei den kleinen sehr wenig: Schlafen, Trinken, Trinken, Schlafen, vielleicht ein bisschen Raufen. Sollte ein Jungtier etwas trinkfaul sein, muss man es immer wieder an die Zitze ansetzen und zum Trinken anhalten.
Auch die Katzenmutter muss während der ersten Tage nach der Geburt gut beobachtet werden. Stärkere Blutungen etwa, erhöhte Temperatur, apathisches Verhalten sind Alarmzeichen, die eventuell auf eine Gebärmutterentzündung hindeuten. Ein eventueller Milchstau kann, rechtzeitig entdeckt, meist durch Massieren oder Kühlen begegnet werden. Auf regelmäßigen Stuhlgang achten. Häufig sind Katzen nach einer Geburt verstopft. Die Pflege des Nachwuchses regelt die Katzenmutter selbständig. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Katze zunächst reichlich hilflos vor der Bescherung steht, nicht bei den Babies liegen bleibt, ihren Menschen in heller Aufregung folgt, sobald sie den Raum verlassen. Man muss Geduld haben - innerhalb weniger Tage ist sie in ihre neue Rolle hineingewachsen und wird sich ihrem Nachwuchs hingebungsvoll widmen.
Danach werden die Tücher in der Wurfkiste gegen saubere ausgetauscht.
Wiegen Sie die Kleinen und bestimmen Sie das Geschlecht. Machen Sie sich eine Wiegeliste und wiegen Sie die Kleinen täglich zur gleichen Zeit. So können Sie feststellen, ob alles in Ordnung ist. Die Kleinen sollten täglich zwischen 10 und 20 g zunehmen.
Nimmt ein Kätzchen ohne ersichtlichen Grund ab, kontrollieren Sie das Mäulchen, eine Gaumenspalte könnte die Ursache sein. Ein solches Kätzchen ist leider nicht lebensfähig. Eine andere Ursache kann Fruchtwasser sein, das bei der Geburt in die Lunge gelangt ist. Es entsteht eine Lungenentzündung und beim Atmen sieht man deutlich, wie das Kätzchen nach Luft schnappt, diese Kätzchen überleben die ersten Tage leider nicht.
Zunächst tut sich dann bei den kleinen sehr wenig: Schlafen, Trinken, Trinken, Schlafen, vielleicht ein bisschen Raufen. Sollte ein Jungtier etwas trinkfaul sein, muss man es immer wieder an die Zitze ansetzen und zum Trinken anhalten.
Auch die Katzenmutter muss während der ersten Tage nach der Geburt gut beobachtet werden. Stärkere Blutungen etwa, erhöhte Temperatur, apathisches Verhalten sind Alarmzeichen, die eventuell auf eine Gebärmutterentzündung hindeuten. Ein eventueller Milchstau kann, rechtzeitig entdeckt, meist durch Massieren oder Kühlen begegnet werden. Auf regelmäßigen Stuhlgang achten. Häufig sind Katzen nach einer Geburt verstopft. Die Pflege des Nachwuchses regelt die Katzenmutter selbständig. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Katze zunächst reichlich hilflos vor der Bescherung steht, nicht bei den Babies liegen bleibt, ihren Menschen in heller Aufregung folgt, sobald sie den Raum verlassen. Man muss Geduld haben - innerhalb weniger Tage ist sie in ihre neue Rolle hineingewachsen und wird sich ihrem Nachwuchs hingebungsvoll widmen.
Während der Säugezeit werden der Kätzin Höchstleistungen abverlangt. Je nach Wurfgröße steigt der Energiebedarf um das 4-fache an. Sie benötigen alle Energie für die Milchbildung, magern sehr stark ab und ihr Fell wirkt stumpf und unansehnlich. Bei großen Würfen sollten Sie Ihrer Katze Futter zur freien Verfügung anbieten. So hat sie Gelegenheit, Ihren Energiebedarf ausreichend zu decken und befindet sich trotz ihrer Anstrengungen in gesunder, vitaler Verfassung.
Sie können den Kleinen ab der 4.Woche feste Nahrung anbieten. Bleiben Sie anfangs bei der gleichen Sorte, umso weniger Probleme werden Sie mit Durchfall haben. Bewährt hat sich, eingeweichtes Trockenfutter anzubieten, damit gibt es am wenigsten Probleme mit Durchfall.
Sie können den Kleinen ab der 4.Woche feste Nahrung anbieten. Bleiben Sie anfangs bei der gleichen Sorte, umso weniger Probleme werden Sie mit Durchfall haben. Bewährt hat sich, eingeweichtes Trockenfutter anzubieten, damit gibt es am wenigsten Probleme mit Durchfall.
Ein Katzenklo mit niedrigem Rand sollte ab dem Zeitpunkt bereit stehen, wenn die Kleinen die Wurfkiste verlassen. Kätzchen wollen instinktiv ihr Geschäft verscharren, sie werden sehr schnell sauber. Trotzdem passiert es manchmal das die Kleinen im Spiel vergessen wo das Klo steht oder der Weg zu weit ist. Daher bietet es sich an ein Kittengehege aufzustellen das größenverstellbar ist:
Nach dem Säugen der Mutter, die kleinen Kätzchen immer wieder in das Klo setzten, so lernen Sie wo sie Ihr Geschäft verrichten dürfen. Die Kleinen lernen auch von Ihrer Mutter oder Ihren Geschwistern.
Wenn die Kleinen stubenrein sind, kann das Kittengehege entfernt werden und sie können in allen Räumen spielen. Man sollte mehrere Klos in den Räumen, in denen sich die Kleinen aufhalten aufstellen.
Wenn die Kleinen stubenrein sind, kann das Kittengehege entfernt werden und sie können in allen Räumen spielen. Man sollte mehrere Klos in den Räumen, in denen sich die Kleinen aufhalten aufstellen.
Hier können Sie Bilder der Genitalien von Katzen sehen, um den Unterschied zwischen 'männlich' und 'weiblich' zu erkennen.
Die Fotos zeigen ein weibliches (oben) und
ein männliches Kätzchen (unten) im Alter von 10 Tagen. In diesem Alter kann man sehr deutlich erkennen, dass das Weibchen einen kahlen Streifen zwischen ihren Genitalöffnungen hat (rote Kreise), während das Männchen schon Fell an dieser Stelle hat. Bei der Kätzin ist der Abstand zwischen den Genitalöffnung geringer als beim Kater.
Die Fotos zeigen ein weibliches (oben) und
ein männliches Kätzchen (unten) im Alter von 10 Tagen. In diesem Alter kann man sehr deutlich erkennen, dass das Weibchen einen kahlen Streifen zwischen ihren Genitalöffnungen hat (rote Kreise), während das Männchen schon Fell an dieser Stelle hat. Bei der Kätzin ist der Abstand zwischen den Genitalöffnung geringer als beim Kater.
Hier sind die Kitten 4 Wochen alt. Inzwischen hat die Kätzin (Fotos oben) einige Haare zwischen ihren Genitalöffnungen, während der
Kater (Fotos unten) deutlich mehr Fell hat. Auch der Unterschied im Abstand zwischen den Genitalöffnungen ist deutlich größer geworden.
Eine Katze trägt zwischen 63 und 68 Tagen. In der folgenden Tabelle können Sie den voraussichtlichen Geburtstermin ablesen, ausgehend von einer Tragezeit von 63 Tagen. In den seltensten Fällen wirft die Katze genau am 63. Tag, wenn Sie zum angegebenen Termin noch etwa 2 Tage zugeben, haben Sie den wahrscheinlichsten Termin.