Hier möchte ich etwas über die richtige Ernährung der Katzen erzählen.
Einige schwören nur auf das Füttern von Trockenfutter, manche geben
nur Nassfutter.
Ich finde eine gute Mischung aus beiden ist das Richtige.
In der Natur fressen Katzen rohes Fleisch, welchem Nassfutter am nächsten kommt, aber Trockenfutter reinigt die Zähne was auch wichtig ist.
Bei Trockenfutter muss immer auch genügend Wasser bereitstehen, sonst besteht die Gefahr, dass die Katze Nierensteine bekommt.
Einige schwören nur auf das Füttern von Trockenfutter, manche geben
nur Nassfutter.
Ich finde eine gute Mischung aus beiden ist das Richtige.
In der Natur fressen Katzen rohes Fleisch, welchem Nassfutter am nächsten kommt, aber Trockenfutter reinigt die Zähne was auch wichtig ist.
Bei Trockenfutter muss immer auch genügend Wasser bereitstehen, sonst besteht die Gefahr, dass die Katze Nierensteine bekommt.
Ernährung meiner Ragoll Katzen
Unsere Katzen und Kitten bekommen von uns:
Pet Fit, Animonda, rohes Fleisch von Huhn, Rindfleisch oder Fisch.
An Trockenfutter geben wir Animonda, Leonardo oder Royal Canin.
Pet Fit, Animonda, rohes Fleisch von Huhn, Rindfleisch oder Fisch.
An Trockenfutter geben wir Animonda, Leonardo oder Royal Canin.
Junge Katzen, besonders Ragdollkatzen, neigen dazu, sich eine sehr schöne Speckschicht anzufressen, denn die allermeisten Ragdollkatzen Fressen sehr gerne. Dies ist vollkommen normal, man muss bedenken das Ragdolls neben Maine-Coon und Norwegischen Waldkatzen, zu den größten Rassekatzen zählen und bis zum 4. Lebensjahr noch wachsen.
Dennoch ist darauf zu achten das die Katze zu geregelten Zeiten gefüttert wird, es kann sonst die Gefahr bestehen das die Katze wenn immer Futter bereit steht aus Langeweile frisst.
Doch sollten die Katzen nie auf Diät gesetzt werden, denn dies kann sehr schnell zu Wachstumsstörungen führen.
Eine ausgeglichene Ernährung und vor allem geregelte Fresszeiten sollte die Katze haben und viel Bewegung. Im Prinzip genau wie bei uns Menschen.
Dennoch ist darauf zu achten das die Katze zu geregelten Zeiten gefüttert wird, es kann sonst die Gefahr bestehen das die Katze wenn immer Futter bereit steht aus Langeweile frisst.
Doch sollten die Katzen nie auf Diät gesetzt werden, denn dies kann sehr schnell zu Wachstumsstörungen führen.
Eine ausgeglichene Ernährung und vor allem geregelte Fresszeiten sollte die Katze haben und viel Bewegung. Im Prinzip genau wie bei uns Menschen.
Über gesunde Ernährung Allgemein
Die Ernährung einer Katze ist eine Wissenschaft für sich. So hat jeder Tierliebhaber seine eigene Meinung und vertritt diese auch.
Jeder hat für seine Art zu füttern die besten Argumente.
Aber fast alle sind sich einig:
Futter mit 4% Fleischanteil kann nicht gesund sein!
Schauen wir uns so ein Etikett einmal an:
Da steht z.B.: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (jeweils mind. 4% Lamm und Rind), pflanzliche Nebenerzeugnisse und Mineralstoffe. Das heißt also es sind mindestens 4% Lamm- und Rindfleisch drin. Was soll ein reiner Fleischfresser mit 4% Fleisch?
Was sind die anderen 96%? Und was sind "tierische Nebenerzeugnisse"?
Pflanzliche Nebenerzeugnisse: z.B. Pressrückstände aus der Ölherstellung, Cellulose (Erdnussschalen und auch Stroh), Rückstände von Getreide sowie von Futterpflanzen
Pflanzliche Stoffe werden von Katzen kaum bis gar nicht verwertet, sind deshalb also als billiger Füllstoff zu verstehen, der das Futter nach “mehr” aussehen lässt
Tierische Nebenerzeugnisse: z.B. Haut, Federn, Hufe, Schnäbel, Knochen, Hühnerfüße, Blut und auch Urin, Wolle, Hühnerköpfe, Krallen.
Die Qualität des verwendeten Fleisches ist nicht sehr hoch, weil das für den Hersteller zu teuer wäre. Die "4% Lamm, Rind" bedeuten, dass von diesen Abfällen 4% vom entsprechendem Tier stammen.
Nicht sehr appetitlich und auch nicht sehr gesund!
Da nicht alle Schlachtabfälle bei der Verarbeitung ganz frisch sind, finden sich auch die verschiedensten Schimmelpilze in den Dosen. Damit die Tiere das noch fressen, werden Abfallfette, Geschmacks- und Konservierungsstoffe und auch Zucker zugesetzt.
Zucker: Das Wort Zucker wird von der Industrie gerne vermieden. Stattdessen liest man: Karamell, Dextrose (Traubenzucker), Farin (mit Sirup gefärbter Zucker), Fructose (Fruchtzucker), Glukose (Traubenzucker), Invertzucker (Gemisch aus Glucose und Fructose), Lactose (Milchzucker), Maltose (Malzzucker) oder Saccharose (Haushaltszucker, Rüben- oder Rohrzucker
Zucker braucht keine Katze! Zucker schädigt nachweislich den Organismus der Katze und verursacht Zahn- und manchmal auch Bauspeicheldrüsenprobleme. Zudem fördert er die Vermehrung von Pilzen im Darm, was dazu führt, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht kommt.
Öle und Fette: fast immer Abfall, oft aus Tierkörperbeseitigungsanlagen aber auch altes Frittierfett.
Hochwertiges Fett wird genau angegeben, z.B. Hühnerfett, Geflügelfett
Pflanzliche Eiweißextrakte: minderwertiges und billiges Eiweiß, belastet die inneren Organe. Meist Soja (Soja ist aber ein häufiger Allergieauslöser)
Katzen benötigen diese Stoffe nicht. Ihr Darm ist viel zu kurz, um die langkettigen Kohlenhydrate vollständig aufzuschließen. Das große Problem bei der Sache ist, dass Katzen diese pflanzlichen Eiweiße, z.B. aus Soja, nicht komplett verdauen können! Wird dem Körper der Katze pflanzliches Material zugeführt, muss es dieser als „Sondermüll“ verarbeiten, wobei lebenswichtige Organe wie Niere und Leber übermäßig strapaziert werden.
Getreide: Mais, Gerste, Hafer, Weizen, Soja, Reis
(Getreide sind oft Allergieauslöser)
Jeder hat für seine Art zu füttern die besten Argumente.
Aber fast alle sind sich einig:
Futter mit 4% Fleischanteil kann nicht gesund sein!
Schauen wir uns so ein Etikett einmal an:
Da steht z.B.: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (jeweils mind. 4% Lamm und Rind), pflanzliche Nebenerzeugnisse und Mineralstoffe. Das heißt also es sind mindestens 4% Lamm- und Rindfleisch drin. Was soll ein reiner Fleischfresser mit 4% Fleisch?
Was sind die anderen 96%? Und was sind "tierische Nebenerzeugnisse"?
Pflanzliche Nebenerzeugnisse: z.B. Pressrückstände aus der Ölherstellung, Cellulose (Erdnussschalen und auch Stroh), Rückstände von Getreide sowie von Futterpflanzen
Pflanzliche Stoffe werden von Katzen kaum bis gar nicht verwertet, sind deshalb also als billiger Füllstoff zu verstehen, der das Futter nach “mehr” aussehen lässt
Tierische Nebenerzeugnisse: z.B. Haut, Federn, Hufe, Schnäbel, Knochen, Hühnerfüße, Blut und auch Urin, Wolle, Hühnerköpfe, Krallen.
Die Qualität des verwendeten Fleisches ist nicht sehr hoch, weil das für den Hersteller zu teuer wäre. Die "4% Lamm, Rind" bedeuten, dass von diesen Abfällen 4% vom entsprechendem Tier stammen.
Nicht sehr appetitlich und auch nicht sehr gesund!
Da nicht alle Schlachtabfälle bei der Verarbeitung ganz frisch sind, finden sich auch die verschiedensten Schimmelpilze in den Dosen. Damit die Tiere das noch fressen, werden Abfallfette, Geschmacks- und Konservierungsstoffe und auch Zucker zugesetzt.
Zucker: Das Wort Zucker wird von der Industrie gerne vermieden. Stattdessen liest man: Karamell, Dextrose (Traubenzucker), Farin (mit Sirup gefärbter Zucker), Fructose (Fruchtzucker), Glukose (Traubenzucker), Invertzucker (Gemisch aus Glucose und Fructose), Lactose (Milchzucker), Maltose (Malzzucker) oder Saccharose (Haushaltszucker, Rüben- oder Rohrzucker
Zucker braucht keine Katze! Zucker schädigt nachweislich den Organismus der Katze und verursacht Zahn- und manchmal auch Bauspeicheldrüsenprobleme. Zudem fördert er die Vermehrung von Pilzen im Darm, was dazu führt, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht kommt.
Öle und Fette: fast immer Abfall, oft aus Tierkörperbeseitigungsanlagen aber auch altes Frittierfett.
Hochwertiges Fett wird genau angegeben, z.B. Hühnerfett, Geflügelfett
Pflanzliche Eiweißextrakte: minderwertiges und billiges Eiweiß, belastet die inneren Organe. Meist Soja (Soja ist aber ein häufiger Allergieauslöser)
Katzen benötigen diese Stoffe nicht. Ihr Darm ist viel zu kurz, um die langkettigen Kohlenhydrate vollständig aufzuschließen. Das große Problem bei der Sache ist, dass Katzen diese pflanzlichen Eiweiße, z.B. aus Soja, nicht komplett verdauen können! Wird dem Körper der Katze pflanzliches Material zugeführt, muss es dieser als „Sondermüll“ verarbeiten, wobei lebenswichtige Organe wie Niere und Leber übermäßig strapaziert werden.
Getreide: Mais, Gerste, Hafer, Weizen, Soja, Reis
(Getreide sind oft Allergieauslöser)
© Margarita Borodina - Fotolia.com
Woran erkennt man hochwertiges Futter?
Gutes Katzenfutter sollte:
- zu 60% aus Fleischanteilen bestehen und keine Nebenerzeugnisse
sowie alle notwenigen Vitamine und Mineralstoffe enthalten.
- unnötig sind Zucker, Füllstoffe und Allergieauslösende Substanzen
wie Weizen oder Soja.
- Als Ergänzung bietet sich rohes Fleisch an “Natur pur” z.B. Rindergulasch/
Geflügel, Innereien wie Leber oder Herzen.
Z.B.: Bei den billig Produkten erfährt man:
- Das eine durchschnittlich große Katze von 4 kg täglich eine
Dose mit 400g benötigt.
- Von einem hochwertigen Futter benötigt dieselbe Katze nur noch 200g.
Diese Differenz von 200g kommt durch die billigen Füllstoffe zustande. Die Verdaulichkeit/Verwertbarkeit von Billigfutter beträgt ca. 20%,
die von Premiumfutter über 80%.
Ein hochwertiges Nassfutter mag auf den ersten Blick teurer erscheinen. Allerdings ist der Verbrauch geringer, ebenso verringern sich die Ausscheidungen, da es besser verwertet wird und letztlich ist die Katze gesünder, was Tierarztkosten spart.
Somit ist es dann wieder günstiger als das herkömmliche Futter.
Zum Abschluss noch ein Futterrechnungsbeispiel:
Die Rechnung ist ganz einfach: monatliche Kosten
20 Dosen Billigfutter x 0,99 Euro = 19,80 Euro
10 Dosen Premiumfutter x 1,90 Euro = 19,00 Euro
Nährstoffe und ihre Aufgaben
Eiweiß (Proteine):
Kohlenhydrate: Fette: Eisen: Wasser: Rohprotein: Rohfett: Rohasche: Rohfaser: Vitamin A: Vitamin E: Vitamin D: L-Carnitin: Calcium: Phosphor: Magnesium: Kupfer: |
Wichtiger Bestandteil von Enzymen und Muskelgewebe, Energielieferant
Energielieferant Bestandteil von Zellwänden, Energielieferant Bindet den Luftsauerstoff bei der Atmung Wird beim Schwitzen verdunstet und wirkt daher temperaturregulierend Muskulatur, Wachstum Energie, Fell, Haut Mineralstoffe Regulierung der Verdauungszeit Sehfähigkeit, Wachstum, Haut Zellschutz Helfer beim Knochenaufbau, Calcium u.Phosphor-Stoffwechsel Gewichtsabnahme, Fettverbrennung Knochen, Zähne Energieübertragung, Knochenbau Knochenbau, Energieübertragung Kollagen und Knochenbildung, Haut u. Fell |
Meine Katze will aber nichts anderes als Billigfutter
Der Grund, warum Ihre Katze trotzdem das Billigere Futter lieber mag, ist, dass die minderwertigen Zutaten mit Geruchs- und Geschmacksstoffen versetzt werden und außerdem jede Menge Zucker zugeführt wird.
Daran gewöhnen sich die Katzen und werden regelrecht süchtig danach. Deshalb lehnen sie hochwertiges Futter zunächst oft ab, weil die Suchtstoffe darin fehlen.
Daran gewöhnen sich die Katzen und werden regelrecht süchtig danach. Deshalb lehnen sie hochwertiges Futter zunächst oft ab, weil die Suchtstoffe darin fehlen.
© Linn Currie - Fotolia.com
Tipps zur Umstellung der Ernährung
Das Futter nicht von heute auf morgen umstellen, dass neue Futter nach und nach unter das alte Futter mischen. Wahrscheinlich wird die Katze das neue Futter erst mal ablehnen und in den Hungerstreik treten. Ihr müsst Geduld haben und Euch auch nicht von Eurer Katze erweichen lassen. Hier gilt das Motto “Es ist noch keine Katze vor einem vollen Napf verhungert.”
Wundert Euch nicht wenn die Katze erst einmal Durchfall bekommt, das bedeutet nicht dass sie das Futter nicht verträgt, Magen und Darm müssen sich von Getreide auf Fleisch umstellen.
Gute Ernährung ist bei Mensch, wie Tier immer eine vernünftige Investition in die Gesundheit und spart später oft eine ganze Menge Geld beim Arzt.
Wundert Euch nicht wenn die Katze erst einmal Durchfall bekommt, das bedeutet nicht dass sie das Futter nicht verträgt, Magen und Darm müssen sich von Getreide auf Fleisch umstellen.
Gute Ernährung ist bei Mensch, wie Tier immer eine vernünftige Investition in die Gesundheit und spart später oft eine ganze Menge Geld beim Arzt.
Auch in anderen Bereichen ist die Ernährung wichtig
Bedarfsgerechte Fütterung kann Klauenkrankungen bei Milchkühen vorbeugen
Die Klauen zählen zu den am stärksten beanspruchten Körperteilen eines Rindes. Sie tragen nicht nur das gesamte Körpergewicht einer Kuh, sondern müssen sich auch permanent erneuern.
Kranke Klauen sind deshalb ein häufiges Anzeichen für problematische Haltungsbedingungen.
Dazu zählen nicht nur ungeeignete Stand- und Liegeflächen. Auch die falsche Ernährung kann sich in Klauenerkrankungen äußern, die das Wohlbefinden der Tiere und damit die Milchleistung beeinträchtigt.
Übersäuerung vermeiden
Wie Schweizer Wissenschaftler festgestellt haben, ist eine häufige Ursache für Huferkrankungen bei Milchkühe eine falsche Fütterung. Da sich die Ernährungsbedürfnisse der Tiere je nach Alter und Laktationsphase stark unterschieden können, wie unter:
http://www.agrarnetz.com/thema/milchkuehe
ausführlich dargestellt wird, muss der Nahrungsbedarf der Kühe engmaschig überprüft und das Kuhfutter entsprechend angepasst werden. Da Rinder Wiederkäuer sind, kann sich insbesondere ein zu geringer Rohfaseranteil negativ auswirken, da dadurch das Futter zu wenig gekaut wird und in Folge davon
der Pansen übersäuert. Durch die Übersäuerung des Verdauungstrakts können Giftstoffe entstehen,
welche die Durchblutung der Lederhaut stören und so die Hornbildung beeinträchtigen.
Zu hohe Kraftfuttergaben und eine falsche Futterreihenfolge können ähnliche Auswirkungen haben.
Bedarfsgerecht füttern
Besonders anfällig für Klauenerkrankungen sind Milchkühe in der Abkalbphase. Durch die hormonelle Umstellung ändern sich Ernährungsbedürfnisse gravierend, während die Tiere gleichzeitig zu vermindertem Appetit neigen. Eine zu plötzliche Futterumstellung kann zusätzlich zu Anpassungsschwierigkeiten führen.
Um eine Übersäuerung zu vermieden und eine gesunde Darmflora zu erhalten, ist es deshalb wichtig,
den Futterwechsel schonend zu gestalten. Außerdem sollte das Kuhfutter weder zu energiearm noch zu eiweißreich sein, da dies den Stoffwechsel belastet und ebenfalls zur Ausscheidung von Giftstoffen führen kann. Auch wenn durch eine individuell angepasste Fütterung zunächst die Ausgaben steigen, lassen
sich dadurch langfristig Kosten sparen, da Tiere mit gesunden Klauen geringere Tierarztkosten verursachen und eine höhere Leistung erbringen.
Die Klauen zählen zu den am stärksten beanspruchten Körperteilen eines Rindes. Sie tragen nicht nur das gesamte Körpergewicht einer Kuh, sondern müssen sich auch permanent erneuern.
Kranke Klauen sind deshalb ein häufiges Anzeichen für problematische Haltungsbedingungen.
Dazu zählen nicht nur ungeeignete Stand- und Liegeflächen. Auch die falsche Ernährung kann sich in Klauenerkrankungen äußern, die das Wohlbefinden der Tiere und damit die Milchleistung beeinträchtigt.
Übersäuerung vermeiden
Wie Schweizer Wissenschaftler festgestellt haben, ist eine häufige Ursache für Huferkrankungen bei Milchkühe eine falsche Fütterung. Da sich die Ernährungsbedürfnisse der Tiere je nach Alter und Laktationsphase stark unterschieden können, wie unter:
http://www.agrarnetz.com/thema/milchkuehe
ausführlich dargestellt wird, muss der Nahrungsbedarf der Kühe engmaschig überprüft und das Kuhfutter entsprechend angepasst werden. Da Rinder Wiederkäuer sind, kann sich insbesondere ein zu geringer Rohfaseranteil negativ auswirken, da dadurch das Futter zu wenig gekaut wird und in Folge davon
der Pansen übersäuert. Durch die Übersäuerung des Verdauungstrakts können Giftstoffe entstehen,
welche die Durchblutung der Lederhaut stören und so die Hornbildung beeinträchtigen.
Zu hohe Kraftfuttergaben und eine falsche Futterreihenfolge können ähnliche Auswirkungen haben.
Bedarfsgerecht füttern
Besonders anfällig für Klauenerkrankungen sind Milchkühe in der Abkalbphase. Durch die hormonelle Umstellung ändern sich Ernährungsbedürfnisse gravierend, während die Tiere gleichzeitig zu vermindertem Appetit neigen. Eine zu plötzliche Futterumstellung kann zusätzlich zu Anpassungsschwierigkeiten führen.
Um eine Übersäuerung zu vermieden und eine gesunde Darmflora zu erhalten, ist es deshalb wichtig,
den Futterwechsel schonend zu gestalten. Außerdem sollte das Kuhfutter weder zu energiearm noch zu eiweißreich sein, da dies den Stoffwechsel belastet und ebenfalls zur Ausscheidung von Giftstoffen führen kann. Auch wenn durch eine individuell angepasste Fütterung zunächst die Ausgaben steigen, lassen
sich dadurch langfristig Kosten sparen, da Tiere mit gesunden Klauen geringere Tierarztkosten verursachen und eine höhere Leistung erbringen.